Was sind Ballaststoffe?


Bild Copyright: Juan-Calderon, flickr

Ballaststoffe = kein Ballast, sondern extrem wichtig!

Für viele klingt der Begriff Ballaststoffe so negativ, weil man mit dem Wort „Ballast“ schlechtes verbindet. Doch Ballaststoffe sind keinesfalls negativ. Was sind Balllaststoffe überhaupt? Es handelt sich dabei um unverdauliche Bestandteile von pflanzlichen Zellen, die der Körper nicht verwerten kann und deshalb unverdaut wieder ausscheidet.

Vorteile von Ballaststoffen:

 

  • Die fasrige Struktur wirkt sich positiv auf die Zahngesundheit aus. Denn dadurch müssen Ballaststoffe länger gekaut werden und im Speichel enthaltene Stoffe zum Schutz der Zähne werden erhöht.
  • Ballaststoffreiche Lebensmittel halten länger satt. Denn sie binden im Magen Wasser und Quellen auf. Dadurch erhöht sich das Volumen und man wird schneller satt. Außerdem halten sie, durch die lange Verweildauer im Magen, auch länger satt.
  • Sie senken das Risiko für bestimmte Krankheiten. Durch die verlangsamte Durchquerung des Dünndarms, werden die Nährstoffe aus der Nahrung langsamer aufgenommen. Dadurch steigt der Blutzuckerspiegel nicht so schnell an und Krankheiten wie z.B. Diabetes wird vorgebeugt. Zum anderen binden Ballaststoffe organische Schadstoffe wie Gallensäure und senken dadurch den Cholesterinspiegel.
  • Sie halten den Darm gesund. Ballaststoffe regen die Peristaltik und Stoffwechselaktivität im Dickdarm an, sowie das Wachstum von Darmbakterien. Zudem wirken sie sich positiv auf die Darmflora aus, indem sie das Wachstum von gesundheitsfördernder Keime anregen.

Ballaststoffreiche Lebensmittel

Obstsorten (Beeren, Kiwis, Äpfel, Birnen), Gemüsesorten (Karotten, Brokkoli, Kartoffeln, Erbsen), Vollkornprodukte, Nüsse & Samen, Hülsenfrüchte (Linsen, Erbsen, Bohnen)
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