Kommunikation und Sport sind die Topfavoriten, wenn es um den Abbau von Stress geht. Daher sollte sich bewusst Zeit für Gespräche und den regelmäßigen Sport genommen werden. Bei Konflikten kann die gemeinsame Ausübung von Sport sogar eine Lösung sein.
Kommunikation
Was tun Arbeitnehmer, wenn der Stress am Arbeitsplatz zu hoch wird?
Gespräche sind der Schlüssel zur Entlastung – das ergab eine
repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsunternehmens Civey im
Auftrag des Fürstenberg Instituts. So gaben 26 Prozent der Befragten an,
sich mit der Familie oder guten Freunden auszutauschen und Rat
einzuholen, wenn jobbedingte Belastungen steigen.
Direktes Ansprechen
Ein weiteres Viertel der 2.500 Teilnehmer sprechen das Problem direkt am
Arbeitsplatz an. „Eine gute Entscheidung“, ist Reinhild Fürstenberg,
Gesundheitswissenschaftlerin und Geschäftsführerin des gleichnamigen
Instituts überzeugt. „Phasen mit hohem Arbeitsaufkommen treten in nahezu
jedem Job auf. Kritisch wird es, wenn dieses Pensum zum Dauerzustand
wird und Körper und Seele in eine Erschöpfungsspirale geraten, die sich
verselbstständigt und letztlich zum Burn-out führen kann.“ Entsprechend
wichtig sei es, frühzeitig die eigenen Stressfaktoren zu erkennen,
herauszufinden, wo Erholung und Ausgleich möglich ist, und mit dem
Arbeitgeber ins Gespräch zu gehen.
Sport gegen Stress
Rund 20 Prozent der Umfrageteilnehmer suchen bei Stress im Job Ausgleich beim Sport. Auch wenn es nach einem langen Arbeitstag oftmals schwerfällt, sich aufzuraffen, hilft gerade moderates Krafttraining dabei, den Alltagsstress abzubauen sowie die Laune zu heben und ist damit häufig die bessere Alternative zur Couch.
Action
Durch die körperlichen Anstrengungen bzw. durch Bewegung werden die Emotionen entladen. Nach dem Sport ist das Stresslevel niedriger. Wichtig ist allerdings, nicht die eigenen körperlichen Grenzen zu überschreiten. Sonst hat man aus Sicht des Organismus quasi eine neue Stressquelle geschaffen.
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