In der Regel Sport


Krämpfe, Rücken- und Kopfschmerzen, generelles Unwohlsein, Müdigkeit und schlechte Laune – während der Periode will man sich manchmal einfach nur mit Wärmflasche und Decke aufs Sofa verziehen und sich nicht mehr rühren. Verständlich, aber genau die falsche Strategie.

Sport lindert Regelbeschwerden

Dass Frauen während der Periode keine Lust auf Sport haben, ist reine Kopf- und auch Hormonsache, die körperliche Leistungsfähigkeit wird dadurch kaum beeinträchtigt. Es gibt keinen physischen Grund, sich während dieser Phase einzuigeln und körperliche Aktivität zu vermeiden. Im Gegenteil: Sport hilft, die unangenehmen Begleitsymptome während der Menses zu lindern und die seelische und körperliche Ausgeglichenheit zu fördern. Denn Sport lockert Muskeln und Verspannungen, was wiederum Bauchkrämpfe verringert. Außerdem setzt körperliche Aktivität Endorphine frei, die die Stimmung heben, Energie geben und das Schmerzempfinden verringern. Darüber hinaus senkt Bewegung den Cortisolspiegel, was entspannt und Entzündungen reduziert. Das ist gut, denn das Immunsystem ist während der Periode geschwächt, wodurch Entzündungen und Infekte während der Tage leichteres Spiel haben.

Unterstützende Ernährung

Daher sollte man während der Tage auch ein Augenmerk auf die Ernährung haben und vitamin- und magnesiumreiche Lebensmittel bevorzugen. Das wirkt sich positiv auf das Immunsystem, die sportliche Leistung und das Allgemeinbefinden während der Periode aus. Auch genügend Wasser zu trinken, ist während der Tage noch wichtiger als sonst, denn Flüssigkeitsmangel kann Unterleibskrämpfe verstärken. Außerdem kann eine ausreichende Wasserzufuhr helfen, das unangenehm aufgeblähte Gefühl zu lindern, das viele Frauen während ihrer Menses empfinden.

Besser Low- als High-Impact

Es kann jedoch sinnvoll sein, High-Impact-Workouts und -Sportarten während der Regel zu vermeiden, da sie Krampfsymptome verschlimmern können. Workouts, die das Wohlbefinden und Körpergefühl steigern, sind während dieser Phase besser und werden meist als angenehmer empfunden. Zudem hilft Dehnen bei Rücken- und Unterleibsschmerzen.


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